Faserdosiersysteme
In den letzten Jahren ist in der Bauindustrie ein zunehmendes Interesse an der Verwendung von Fasern als Verstärkungskomponente zu verzeichnen. Fasern sind kurze Fasern, die beim Mischen mit Beton, Zement oder anderen Baumaterialien ihre Leistung verbessern. Besonders wichtig ist die Frage der effektiven und genauen Dosierung, die die Homogenität der Mischung und damit die Qualität des Endprodukts bestimmt. In diesem Artikel betrachten wir das Konzept, die Arten und das Funktionsprinzip moderner Faserabgabesysteme.
Inhalt
- Geschichte der Entwicklung von Dosierern
- Grundlegende Konzepte und Definitionen
- Moderne Faserdosiersysteme
- Bau von Faserdosierern
- Wie funktionieren Faserdosiersysteme?
Geschichte der Entwicklung von Dosiergeräten
Die ersten Beispiele für die Verwendung des Materials im Bauwesen stammen aus alten Zivilisationen, in denen Naturfasern als verstärkende Zusätze verwendet wurden. Der systematische Einsatz von Zusatzstoffen begann jedoch Mitte des 20. Jahrhunderts, als Stahl- und Polymerfasern im Bauwesen eingesetzt wurden. Seitdem haben sich die Faserdosierungstechnologien stetig weiterentwickelt, um maximale Effizienz und gleichmäßige Verteilung der Fasern in Baumischungen zu gewährleisten.
Grundlegende Konzepte und Definitionen
Baufasern können aus Glas, Polypropylen, Stahl, Basalt und anderen Materialien hergestellt werden. Je nach Typ kann das Additiv Eigenschaften von Baustoffen wie Festigkeit, Rissbeständigkeit, Wärme- und Schalldämmung verbessern. Beim Dosiervorgang wird der Mörtelmischung eine bestimmte Fasermenge genau zugegeben, um die gewünschten Eigenschaften zu erzielen.
Geringer Volumenanteil (weniger als 1 %). Die Anwendung in solch geringen Mengen zielt meist darauf ab, die Bildung von Rissen zu verhindern. Diese Fasern sind besonders effektiv in Betonplatten und Gehwegen mit großen freiliegenden Oberflächen, wo es wahrscheinlich zu Rissen kommt.
Moderater Volumenanteil (1-2 %). In diesem Bereich trägt das Additiv zu einer deutlichen Steigerung der Zugfestigkeit, Riss- und Schlagfestigkeit bei. Dieses Additiv ist optimal für Konstruktionen mit erhöhter Belastung.
Hoher Volumenanteil (mehr als 2 %). Mit diesem Anteil trägt die Faserverstärkung dazu bei, die Härte und Festigkeit des Baumaterials zu verbessern.
Moderne Faserdosiersysteme
Moderne Faserdosiersysteme sorgen für eine hohe Genauigkeit und gleichmäßige Verteilung der Fasern in der Mischung. Dies wird durch den Einsatz automatisierter Geräte erreicht, die die Menge und Geschwindigkeit der Fütterung steuern. Zu den Haupttypen solcher Systeme gehören:
- Mechanische Spender: Sie sind einfach zu verwenden und ermöglichen eine gleichmäßige Verteilung der Fasern durch mechanisches Mischen.
- Pneumatische Systeme: Nutzen Sie den Luftstrom, um Fasern präzise in den Mischer einzuführen und zu verteilen.
- Vibrationsspender: dienen zur gleichmäßigen Verteilung durch Vibration.
Jedes dieser Systeme hat seine eigenen Vorteile und eignet sich für verschiedene Arten von Bauarbeiten. Die Wahl eines bestimmten Systems hängt von vielen Faktoren ab, darunter der Faserart, dem Arbeitsumfang und den gewünschten Eigenschaften des Endprodukts.
Bau von Faserdosatoren
Das Dosiersystem besteht üblicherweise aus einem zylindrischen Körper mit einer innenliegenden spiralförmigen Rolltreppe. Dieses Design ist für Stabilität und Zuverlässigkeit auf einem robusten Stahlrahmen montiert. Zur Übertragung von Faserfasern wird ein spezielles Tablett verwendet, dessen Bewegung durch zwei Vibratoren mit einstellbarer Amplitude gewährleistet wird. Dieses System ermöglicht eine genaue und gleichmäßige Zufuhr des Additivs während des Mischvorgangs.
Wie funktionieren Faserdosiersysteme?
Die Befüllung der Spenderschale erfolgt in der Regel mit Fasern aus großen Beuteln (Big Bag), es können aber auch Kartonagen oder Papiertüten verwendet werden. Zum Laden der Fasern in die Kassette kann ein Hebesystem mit einem Hebezeug oder einem Gabelstapler verwendet werden.
Video mit einem Beispiel für die Verwendung eines Faserspenders
Der Spender wird über das Bedienfeld konfiguriert, wo die gewünschte Fasermenge für jede Charge eingestellt wird. Beim Dosiervorgang kommt ein negatives Wägeverfahren zum Einsatz: Eine bestimmte Menge wird abgewogen und dann in den Mischer gegeben.
Ein wichtiges Merkmal des Dosiersystems ist die Koordination der Faserzufuhr mit der Inertstoffzufuhr. Die Fasern werden zusammen mit inerten Materialien auf ein Förderband geleitet und sorgen so für eine optimale Verteilung und Vormischung der Komponenten, bevor sie in den Mischer gegeben werden. Dadurch wird eine gleichmäßige Verteilung im fertigen Material gewährleistet und dessen Eigenschaften und Qualität verbessert.