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Einsatz von Fasern bei Putzarbeiten: Vorteile und Tipps
Einsatz von Fasern bei Putzarbeiten: Vorteile und Tipps

Moderne Bautechnologien werden ständig verbessert und bieten neue Lösungen zur Verbesserung der Qualität der Abschlussarbeiten. Ein solches innovatives Material sind Fasern für Gips. Werfen wir einen genaueren Blick darauf, was das Additiv ist, wie es funktioniert und welche Vorteile es beim Einsatz bei Endarbeiten bietet.

Inhalt:

Was ist Faser für Putzarbeiten und wie funktioniert sie?

Fasern sind synthetische oder natürliche Fasern, die Baumischungen zugesetzt werden, um deren Eigenschaften zu verbessern. Faserfasern für Gips sind dünne Fäden, die gleichmäßig in der Lösung verteilt sind. Das Funktionsprinzip basiert auf der Schaffung eines dreidimensionalen Verstärkungsnetzes im Inneren des Materials.

Mikrofasern erhöhen die Viskosität der frischen Lösung, da ihre Haare als kleine Anker fungieren, die verhindern, dass sich die Schichten bewegen. Es ist inert und beeinflusst die chemische Zusammensetzung der Lösung nicht und sorgt durch die dreidimensionale Verstärkung für Festigkeit, wodurch die Verwendung von Netzen auch bei Gipsputzen überflüssig wird.

Die Verwendung von Faserfasern in Baumischungen, einschließlich Gips, führt zu einer deutlichen Verbesserung ihrer Eigenschaften und Eigenschaften:

  • Reduzierte Crackprozesse.
  • Verhindern Sie Absplitterungen und Risse.
  • Erhöhte Beständigkeit gegen Schrumpfung und Bruch.
  • Erhöhung des Reibungswiderstands.
  • Deutlich verbesserte Schlagfestigkeit.
  • Verhindert im Gegensatz zu Verstärkungsnetzen, dass sich die Mischung ausbreitet.
  • Reduziert den Effekt von Delaminierung und Abblättern.
  • Reduzierte Wasserdurchlässigkeit.
  • Erhöhte Frostbeständigkeit durch Beständigkeit gegen Frost-Tau-Wechsel.
  • Verbesserung der Abdichtungseigenschaften, besonders wichtig bei der Gestaltung von Schwimmbädern und anderen Wasserbauwerken.
  • Möglichkeit, bei Verwendung in Putzmischungen auf eine zusätzliche Bewehrung zu verzichten.
  • Einfache Bearbeitung von Beton und anderen Materialien.

fibra

Faserarten zum Verputzen

Auf dem Baustoffmarkt gibt es verschiedene Arten von Fasern, die sich in Zusammensetzung und Eigenschaften unterscheiden. Schauen wir uns die beliebtesten Optionen an:

Polypropylenfaser

Polypropylenfaser für Gips ist die häufigste Faserart. Es hat eine Reihe von Vorteilen:

  • Hohe Zugfestigkeit
  • Beständigkeit gegenüber alkalischer Umgebung
  • Geringe Kosten

Polypropylenfaser für Putz ist sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet. Es verhindert wirksam die Entstehung von Schwindrissen und erhöht die Schlagfestigkeit der Beschichtung.

Basaltfaser

Basaltfasern sind Naturfasern, die aus geschmolzenem Gestein gewonnen werden. Seine Hauptvorteile:

  • Hohe Temperaturbeständigkeit
  • Hervorragende Verstärkungseigenschaften
  • Umweltfreundlich

Basaltzusatz eignet sich besonders für Zementputze, die starken Temperaturbelastungen ausgesetzt sind.

Glasfaser

Glasfasern werden auch häufig im Bauwesen eingesetzt. Ihre Vorteile:

  • Hohe Festigkeit
  • Chemische Beständigkeit
  • Haltbarkeit

Putz mit Glasfaserfasern hat eine erhöhte Rissbeständigkeit und verbesserte Wärmedämmeigenschaften.

Verwendung von Ballaststoffen in verschiedenen Arten von Lösungen

Synthetische Fasern werden erfolgreich bei verschiedenen Arten von Putzarbeiten eingesetzt:

Zementputz mit Fasern

Durch die Zugabe von Fasern zum Zementputz werden dessen Festigkeit und Rissbeständigkeit deutlich erhöht. Dies ist besonders wichtig bei Fassadenarbeiten, bei denen die Beschichtung ständiger Witterung ausgesetzt ist.

Fasern im Gipsputz

Gipszusammensetzungen mit Zusatz von Fasern werden plastischer und weniger anfällig für Schrumpfung. Dadurch können Sie dickere Schichten auftragen, ohne dass die Gefahr von Rissen besteht.

Faserfaserspachtel

Spachtelmassen werden häufig feine Mikrofasern zugesetzt, um deren Haftung zu erhöhen und das Risiko kleiner Risse zu verringern.

Fasern sind sehr gefragt bei der Arbeit mit einem Estrichgerät (in diesem Fall fungiert VSM als billiger, aber qualitativ hochwertigerer Ersatz für Stahlbewehrungsmatten), beim Verlegen von Betonböden (wie ein zusätzliches Bewehrungselement), bei Putzarbeiten (als Ersatz für Serpyanka), bei der Herstellung von Schaumblöcken aus Schaumbeton, Polystyrolbeton, Porenbeton und anderem Leichtbeton, wo keine andere Bewehrungsmethode verwendet werden kann.< /p> SKAMINA, R. Konstruktionsfasern und Perspektiven für ihre Verwendung. Bulletin INCERCOM, 2015, 7: 152-160.

Welche Faser eignet sich am besten für Gips?

Die Wahl des Fasertyps hängt von den konkreten Einsatzbedingungen und der Zusammensetzung der Putzmischung ab. Für die meisten Innenarbeiten ist Polypropylenfaser die beste Option. Es ist universell und sowohl für Gips- als auch für Zementzusammensetzungen geeignet.

Für Arbeiten im Freien und Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit ist es besser, Basalt oder Glasfaser zu verwenden. Diese Materialien sind widerstandsfähiger gegen aggressive Umgebungen und Temperaturschwankungen.

Fasern werden Gipsputzen aufgrund der unterschiedlichen Festigkeit der Grundstoffe meist in geringeren Mengen zugesetzt als Zementputzen.

mikrofibra

Technologischer Prozess zum Auftragen von Gips mit Faserfaser

Vorbereitungsphase

Vor dem Verputzen muss die Oberfläche mit einer für diesen Untergrundtyp geeigneten Grundierung behandelt werden. Dies kann ein Universalprimer, ein Primer zur Erhöhung der Haftung oder ein Tiefengrund sein. Anschließend werden die eingebetteten Elemente entsprechend der Ebene installiert und darauf Beacons montiert.

Beacons können durch Erstellen eines vertikalen „Pfades“ erstellt werden. zwischen Hypotheken aus derselben Baumischung mit Fasern, die zum Verputzen verwendet werden. Anschließend wird die Mischung nach der Hypothekenregel nivelliert. Solche Mörserfeuer haben eine ausreichende Festigkeit. Wenn die Mischung gut geglättet ist, verläuft die weitere Arbeit ohne Komplikationen. Der Einsatz von Mörtelbaken spart Zeit und bewahrt die Festigkeit der Schicht, da die Metallbake nicht entfernt und die entstandene Naht abgedichtet werden muss.

Vorbereiten einer Lösung mit Faserfasern

Die Fasermenge für Putzmörtel beträgt 0,6 bis 1 kg pro Kubikmeter Mischung. Typischerweise werden Polymerfasern dem zur Herstellung der Baumischung benötigten Wasser zugesetzt und mit einem Mixer mit Schneebesenaufsatz verrührt. Wichtig ist, dass die Fasern gleichmäßig über das gesamte Volumen verteilt sind. Anschließend wird die trockene Baumischung mit Ballaststoffen in das Wasser gegeben und gründlich vermischt. Ein alternativer Weg – Fügen Sie der trockenen Mischung Ballaststoffe in kleinen Portionen hinzu, mischen Sie sie nach und nach und fügen Sie dann Wasser hinzu.

Schon bei der Vorbereitung des Putzmörtels können Sie Veränderungen in den Eigenschaften der Baumischung feststellen – es haftet besser an Oberflächen, dehnt sich und sein Sedimentkegel wird höher. Allerdings ist zu bedenken, dass manche Lösungen durch die Zugabe von Ballaststoffen schneller aushärten können. Es ist wichtig zu beachten, dass Polypropylenfasern mit allen Betonzusatzstoffen kompatibel sind.

Hauptarbeitsphase

Faserfaserputz kann sowohl manuell als auch maschinell mit einer Betonpumpe oder einem Spritzgerät aufgetragen werden. Die Lösung wird auf die Oberfläche zwischen den Beacons aufgetragen. Die Standarddicke der Putzschicht beträgt:

  • für einfachen Gips – 12 mm;
  • für verbesserte – 15 mm;
  • für hohe Qualität – 20 mm

Es ist zu beachten, dass das Auftragen von Gips mit Fasern einfacher ist, da die Mischung besser an der Oberfläche haftet und weniger fließt. Wenn der Putz in mehreren Schichten ausgeführt wird (Spritzen, Ausgleichsschicht, Fugenschicht), kommt dieser Effekt noch deutlicher zur Geltung.

Faser in Gips

Optimale Fasergrößen für Putzarbeiten

Die Wirksamkeit von Fasern hängt weitgehend von der Länge und dem Durchmesser der Fasern ab. Als optimal für Putzarbeiten gelten folgende Parameter:

  • Faserlänge: 6-12 mm
  • Faserdurchmesser: 10–30 Mikrometer

Solche Abmessungen gewährleisten eine gleichmäßige Faserverteilung in der Lösung und bereiten keine Schwierigkeiten beim Auftragen des Putzes. Für die Endbearbeitung von Spachtelmassen wird häufig Baufasermaterial mit kürzerer Faserlänge (bis zu 6 mm) verwendet.

Verbrauch von Glasfasern für Gips

Die richtige Dosierung der Ballaststoffe ist ein entscheidender Faktor für die Erzielung der gewünschten Wirkung. Der Faserverbrauch von Gips hängt von der Art und Zusammensetzung der Mischung ab. Normalerweise ist es:

  • Für Polypropylen: 0,6–0,9 kg pro 1 m³ Lösung
  • Für Basalt: 1-1,5 kg pro 1 m³ Lösung
  • Für Glasfaser: 0,8–1,2 kg pro 1 m³ Lösung

Es ist wichtig, die Empfehlungen des Herstellers zu befolgen, da überschüssige Fasern die Verarbeitbarkeit der Mischung beeinträchtigen können und zu wenig Fasern nicht den gewünschten Verstärkungseffekt erzielen.

Vergleichende Eigenschaften beliebter Arten von Verstärkungsadditiven

Für ein detaillierteres Verständnis der Unterschiede zwischen gängigen Fasertypen betrachten Sie die Vergleichseigenschaften von drei Produkten: Fibermix, Polimesh und Armotek.

Vergleichstabelle

Eigenschaften

FiberMix

Polymesh

Armotec

Zusammensetzung

Polyolefin

Gefärbtes Polyolefin

Gefärbtes Polyolefin

Spezifisches Gewicht

0,91 g/cm³

0,91 g/cm³

0,91 g/cm³

Faserlänge

2, 3, 4, 6, 12, 18 mm

38/54 mm (±2)

14/25/40/55 mm (±2)

Faserdurchmesser

0,02 mm

0,3 mm

0,85 mm

Chemische Beständigkeit

Ausgezeichnet

Ausgezeichnet

Ausgezeichnet

Zugfestigkeit

560 MPa

500-600 MPa

400 MPa

Elastizitätsmodul

6 GPa

Nicht weniger als 4 GPa

6 GPa

Schmelzpunkt

160 °C

160 °C

160 °C

Feuerpunkt

350 °C

350 °C

350 °C

Absorption

Null

Null

Null

Farbe

-

Graphit

Graphit

Menge in 1 kg

-

150.000 Stk. (38 mm)

42000 Stk. (40 mm)

Merkmale und Vorteile jedes Typs

  • Fasermischung:
    • Eine große Auswahl an Faserlängen ermöglicht es Ihnen, die beste Option für verschiedene Putzarten auszuwählen
    • Hohe Zugfestigkeit (560 MPa) sorgt für hervorragende Verstärkung
    • Reduziert effektiv das Schrumpfen und die Rissbildung von Mikroplastik
    • Erhöht die Biege- und Zugfestigkeit
    • Verbessert die Beständigkeit gegen Frost-Tau-Wechsel
  • Polymesh:
    • Lange Fasern (38/54 mm) sorgen für eine effektive und großflächige Verstärkung
    • Hohe Zugfestigkeit (500–600 MPa) erhöht die Gesamtfestigkeit des Putzes
    • Verteilt die Last neu und erhöht die Duktilität und Schlagfestigkeit der Beschichtung
    • Verbessert die Arbeitsgeschwindigkeit, insbesondere in der Betonfertigteilproduktion
    • Reduziert den Geräteverschleiß beim Arbeiten mit Lösung
  • Armotek:
    • Die Vielfalt der Faserlängen ermöglicht den Einsatz bei unterschiedlichen Putzarbeiten
    • Gute Zugfestigkeit (400 MPa) zum günstigsten Preis
    • Reduziert effektiv die Schrumpfung und Rissbildung von Kunststoff
    • Erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Stöße und Zerstörung
    • Wird in einer wasserlöslichen Verpackung geliefert, sodass es einfach zur Lösung hinzugefügt werden kann

Fibermix bietet die größte Variabilität bei den Faserlängen und ist somit eine universelle Wahl für verschiedene Putzarten. Polymesh ist aufgrund seiner langen Fasern besonders effektiv für große Projekte und Arbeiten, die eine hohe Festigkeit erfordern. Armotek ist eine wirtschaftliche Lösung unter Beibehaltung guter Verstärkungseigenschaften.

Alle drei Faserarten weisen eine hervorragende chemische Beständigkeit und keine Absorption auf, was die Haltbarkeit der Putzbeschichtung gewährleistet. Die endgültige Wahl hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts und den Vorlieben des Auftragnehmers ab.

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